Tag 41 – 17.12.2015

Wir nutzen das WLAN der Bar, vor der wir parken, noch einmal ausgiebig und fahren gegen 11:00 Uhr los. Das Ziel ist klar: – wir wollen nach Griechenland.
Die Gründe warum wir uns dagegen entscheiden, Albaniens Hinterland noch eingehender zu erkunden sind folgende:
– Sobald man vom Meer wegkommt, gibt es Berge. Wunderschön und reizvoll entdeckt zu werden, aber: das bedeutet dann Bodenfrost und Kälte – ergo viel heizen und noch kürzere Sonnenzeiten.
– Die Straßen sind mit dem Bus einfach wahnsinn! Kommt man von den Hauptstraßen ab, sind es oft nur noch Schotterwege mit vielen Schlaglöchern, die mit so einem Dickschiff ohne Allrad dann nur wenig Spaß machen, man hat eher noch Angst ums Fahrwerk und ums eigene überleben!
– Wir sehnen uns nach einem ruhigen Stellplatz! Überall wo wir hinkommen, die Städte mal ausgenommen, sind wir die Attraktion Nr.1, verständigen kann man sich aber bis auf das grundlegende leider nicht, was wir sehr schade finden!
– Zu guter letzt sind wir die Küste fast komplett entlang gefahren. Es bleibt somit einfach kein Grund mehr, noch weiter hier zu bleiben!

ABER: Mich hat Albanien sicher nicht zum letzten Mal gesehen. Gerade als Motorradreiseland mit der Enduro für abenteuerlustige seeeeehr zu empfehlen! Vielleicht im Sommer wenn es wärmer ist.. mal sehen 😉

Wir fahren von Sarande aus also die letzten Kilometer zu griechischen Grenze – es geht durch ein riesiges Mandarinenanbaugebiet. Hier ist gerade Erntezeit, hektisches Treiben und zu viel Verkehr für die kleine Straße! Gegen 14:00 Uhr errreichen wir die Grenze und werden sehr freundlich von den griechischen Beamten willkommen geheißen! Die Straße nach Igoumenitsa ist gleich etwas ganz anderes als die albanische. Wir fühlen uns etwas an zu Hause erinnert, und zum ersten Mal seit langem kann ich den Bus wieder stark beschleunigen!
In Igoumenitsa kenne ich schon einen Stellplatz, es ist ein Strand, der bei den Einheimischen hier auch sehr beliebt ist und sich weit hinter der Stadt erstreckt. Hier waren wir auch bei unserem letzten Griechenlandurlaub mit dem Motorrad in der ersten Nacht, als wir von der Fähre fuhren!
Nachdem ein guter Platz gefunden und der Wagen geparkt ist, geht auch schon die Sonne unter.

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