Tag 169 – 22.04.2016

Heute passiert recht viel, wenn auch nichts sehr interessantes, daher eine Kurzzusammenfassung:

Wir sind vormittags mit Finn beim TA, er bekommt eine Immunsystem-Aufbaukur verordnet, es sei jedoch ein harmloser Virus-Infekt, versichert uns der Tierarzt.
Anschließend sehen wir uns in der recht unspektakulären Stadt Galati um. Außer einer schönen Promenade an der Donau entlang, entdecken wir nicht viel!
Also geht es danach schon per Fähre über die Donau ans andere Ufer:

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Ein Unterschied wie Tag und Nacht! Auf der anderen Seite der Donau Großstadt, hier drüben nur Natur! Durchzogen von einer wg Überschwemmungen etwas höher als die umliegenden Felder Straße!

Wir fahren diese gemütlich entlang und finden einen tollen Platz kurz vor einem kleinen Dorf an einem Ausläufer der Donau.
Hier ist ein von uns sehr unbeeindruckter Storch gerade beim Abendbrot:

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Auch Finn bekommt heute mal was ganz was feines: Lammrippchen 😉

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Tag 168 – 21.04.2016 –

Als wir aufwachen ist es sonnig! Jippie! Wir gehen noch eine Runde mit Finn die Straße entlang, welche wir wirklich niemals mit dem Bus fahren hätten können! Teilweise versinken wir mit den Schuhen zentimetertief im Matsch!

Anschließend fahren wir bis kurz vor Galati (10km ca), wo wir einen wunderschönen Platz oberhalb eines See´s direkt hinter einer Wohnsiedlung entdecken.

Außer ein paar Pferdegespannen ist hier nicht viel los:

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Heute gibt es mal wieder einen Hammer-Sonnenuntergang:

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Finn hustet leider schon wieder, wir werden morgen in Galati einen Tierarzt aufsuchen müssen..

Tag 167 – 20.04.2016 –

Da das Wetter heute wieder nicht so dolle ist, wird es ein sehr fahrintensiver Tag! Als wir hoch oben in den Bergen über einen Pass fahren, beginnt es sogar ganz leicht zu schneien! Aber nur ca eine halbe Stunde, danach klart der Himmel etwas auf. Wir sind inzwischen schon wieder etwas weiter unten.

Hier mal 2 typische Häuser der Region:

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Überall eine herrliche Aussicht:

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Leider regnet es kurz darauf wieder, wir fahren wieder einmal in eine schlammige Sackgasse, bleiben hier einfach neben dem Weg stehen, bevor wir noch wo feststecken und nächtigen hier. Morgen drehen wir um und fahren weiter Richtung Galati!

Tag 166 – 19.04.2016 –

Wir folgen kleinen Straßen durch die Ausläufer der Karparten, immer weiter ostwärts bis nach „Kreuzburg“ will ich, danach südlich richtung Donaudelta. Weiter soll es dann an der Küste zurück nach Varna, bzw. Burgas gehen.

Die Landschaft hier ist ein einziger Traum! Es ist hügelig bis bergig, dicht bewaldet und so ursprünglich, natürlich! Keine massive Bebauung, die Landwirtschaft wird gefühlt so praktiziert wie bei uns vor 100 Jahren! Straßen enden mitten in manchen Dörfern einfach, oder werden zu richtigen Schlammpisten, die ohne Allrad unfahrbar sind!

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Unterwegs entdecken wir ein Schild, einer Unesco Weltkulturerbe – Kirche. Die müssen wir natürlich sehen 😉

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Leider ist sie verschlossen! Hier treffen wir zufällig Jason aus den USA, er macht ebenfalls eine Langzeitreise, ist im Moment mit einem Mietwagen in Rumänien, dann in Ungarn unterwegs und fliegt von dort aus weiter in den Iran. Ein netter Typ, es ist sehr interessant von seiner Art zu Reisen zu erfahren!

Anschließend geht es wieder weiter auf einer Schotterpiste, hier noch einmal eine grandiose Aussicht:

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Wir parken kurz darauf am Straßenrand, da es schon dunkel wird. Das Wetter ist hoffentlich morgen wieder besser, überall ist es nass und batzig!!

 

Tag 165 – 18.04.2016 – Zurück nach Rumänien

Natürlich werden wir geweckt… Um 5:00 Uhr, die Sonne ist noch nicht aufgegangen, Fährt ein Bauer mit einem rumpelnden Traktor direkt neben unseren Bus, hält dort für gefühlte Stunden und schließt das Tor zu seiner Plantage auf. Danach fährt er auf dem Feld immer hin, und her, so dass wir ziemlich gerädert gegen 7:00 Uhr aufstehen.

Hier frühstücken wir nicht, wir fahren noch etwas weiter. Diesmal halten wir direkt vor einem ungarischen Bauernhof. Wir sitzen gerade bei Kaffee und Brot vorne im Führerhaus des Busses, als eine Frau auf dem Fahrrad aus dem Bauernhof herausfährt, uns mißtrauisch ansieht und neben meinem Fenster hält. Nach einem kurzen Gespräch ist ihr Misstrauen verflogen, sie spricht sehr gutes Deutsch und lädt uns ein, in dem Gästezimmer ihres Bauernhofs ein paar Tage zu verbringen. Wann anders hätten wir gerne angenommen, aber unsere Maut für Ungarn läuft ab, und wir wollen nicht noch einmla 30€ bezahlen.. Wir bedanken uns und fahren nach dem Frühstück über die Grenze, zurück nach Rumänien.

Heiß ist es geworden! Die Sonne brennt vom Himmel, ich sitze teilweise nur noch mit kurzer Hose hinter´m Steuer und frage mich schon, wie ich das im Mai in Griechenland aushalten soll, wenn es im April in Rumänien schon so ist!! Aber gegen 15:00 Uhr am Nachmittag, ziehen dicke Wolken auf und es kühlt schlagartig ab. Am Abend gewittert es dann richtig, sodass wir einen unspektakulären Platz im Wald zum übernachten auswählen.