Nach einem ausgiebigen Stadtbummel am Vormittag, fahren wir mittags los in Richtung „Kalamitsi“. Das ist ein kleines Dorf im Westen von Lefkas, wo eine Bucht liegt, in welcher man wild stehen kann. Hier war ich als Kind mit Eltern und VW-Bus schon einmal, nur dass wir hier damals ein Erdbeben erlebten! Die Straße wurde dabei zugeschüttet, sodass wir einige Zeit von der Außenwelt abgeschnitten waren!
Klar, dass ich diesen Ort nochmals wieder sehen möchte, oder?!
Auf dem Weg dorthin machen wir noch 2x Rast. Sieht das Wasser nicht herrlich aus?!
Auch hier liegt überall Geröll auf den Straßen.
Es ist gar nicht schwer, den Platz wiederzufinden, nur die Straße ist seeeehr abenteuerlich! Wilde Serpentinen durch einen Olivenhain, die Straße gerade so breit wie der Bus, und steil bergab ohne Ende! Jenny hat bald die ersten Schweißausbrüche! Dazu kommt noch, dass man überall Spuren eines neuen Erdbebens sieht! Viel Geröll und Abbrüche neben und auf den Straßen!
Als wir unten auf Meereshöhe angekommen, sind, ist jedoch klar, dass sich die Anstrengungen gelohnt haben! Ich erkenne viele markante Stellen wieder, entdecke Risse in der Straße und sogar unseren damaligen Schlafplatz! Wir fahren die Straße diesmal ganz ans Ende und parken direkt auf ihr. 2m weiter führt ein Schotterweg hinunter direkt ans Meer.
Schön hier, jedoch auch einsam und abgeschieden! Hier herrscht „Natur-pur“! 🙂
Genau das richtige, um sich im Urlaub vom Arbeitsstress zu erholen, für uns aber wahrscheinlich auf Dauer zu langweilig 😉 Aber mal sehen, für ein, zwei, Tage..!