Tag 151 – 04.04.2016 – Bukarest

Heute geht es weiter nach Bukarest, der Hauptstadt Rumäniens. Der Verkehr ist wahnsinn! Ich komme nicht dazu, Fotos zu machen. Wir finden mit viel Glück einen Platz mitten im Zentrum, direkt in der Nähe eines großen Kaufhauses. Hier verbringen wir die Nacht 🙂

Ansonsten haut uns die Stadt jetzt nicht vom Hocker. Es ist ein netter Park in der Nähe, die Mall ums Eck ist schon etwas in die Jahre gekommen und durch die Altstadt sind wir an einem Nachmittag durchspaziert.. Hier nerven uns vor allen Dingen „Anwerber“, die einen auf der Straße abpassen und unbedingt ein Restaurant schmackhaft machen wollen. Da dies dann alle 5 Meter so geht, haben wir bald die Schnauze voll.. So genießen wir den Park und sehen uns abend noch etwas in der Stadt um. Wir finden noch 2 Outdoorläden, da will ich morgen unbedingt noch hin, und Jenny will zum Carrefour, da es hier eine vegetarische Wurst gibt, die Schinkenwurst, bzw. Hartwurst sehr nahe kommt! Verdammt lecker!!

Ansonsten gibt es hier nix zu berichten und ich muss gestehen, ich hatte seltenst Anreize meine Kamera aus dem Rucksack zu holen! Vielleicht waren wir aber auch einfach blind, uns jedenfalls reicht das hier wahrscheinlich schon. Wir fahren morgen weiter Richtung Norden; – ich bin gespannt auf die Karparten! 🙂

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Tag 150 – 03.04.2016 – Glück – und davon einiges!

Wir wollen heute weiter. Eine Freundin von Jennys Oma hat uns angeboten, bei ihr im Haus in Rumänien für eine Zeit zu wohnen – sie selbst leben seit einiger Zeit dauerhaft in Deutschland. An dieser Stelle dafür noch einmal vielen Dank! Also räumen wir den Bus fahrfertig und verabschieden uns gegen 10:00 Uhr von Juliane und Batosz.

Hier nochmal der wunderschöne Platz den wir verlassen:_DSC4582

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Dann geht es auch schon die Schotterpiste bergab. Der Bus wird so durchgeschaukelt, dass unser Geschirrschrank aufspringt!! Aber nicht´s geht zu Bruch. Als wir wieder Teer unter den Reifen haben, nehmen wir schnell Fahrt auf und landen gegen 15:00 schon in Russe. Hier kaufen wir ein, und uns fällt auf einmal etwas auf! Wir transportieren sonst immer eine blaue Plastikkiste zum Brennholzsammeln sowie einen Motorradpacksack mit unserer Schmutzwäsche auf dem Dachgepäckträger. Als mein Blick am Bus empor hängen bleibt, ist das Dach jedoch leer! Der Spanngurt hängt locker zur Seite herunter… -Oh verdammt! Schnell kontaktieren wir die beiden Reisenden am Platz und haben Glück! Sie sind noch da! Sie versprechen, nach beidem zu suchen, wenn sie sich auf den Weg machen. Etwa eine Stunde später wissen wir dann, wir haben beides auf der Schotterpiste verloren. Verdammter Mist auch! Die beiden sind so nett, und hinterlassen uns unsere Wäsche im Hotel, wo wir Jennys Familie bald treffen.

So kommen wir gegen 17:00 Uhr doch noch über die Grenze, wir sind in Rumänien! Auf den ersten Blick sieht es hier nicht recht viel anderst aus als in Bulgarien. Wir werden sehen.

Wir nächtigen an einem unspektakulärem Platz an einem kleinen Flüßchen, eine Stunde von Bukarest entfernt.

Tag 149 – 02.04.2016 – Naturgenuss

Wir genießen heute ausgiebigst nochmal den schönen Platz! Zumindest am Vormittag, denn gegen 11:00 Uhr kommt eine Schar Bulgaren zum nahe gelegenen Grillplatz und veranstaltet eine riesen Fete 🙂 Juliane und Batosz flüchten sich hinauf zum Kletterfelsen.
Die feiernden Bulgaren entzünden ein Riesenfeuer und singen, tanzen und lachen. Sehr nett mit anzusehen, aber nach ein paar Stunden auch etwas nervig. Vor allem, da oftmals 3 verschiedene Musikstücke aus Autos und mitgebrachten Radios synchron laufen…

Gegen 15:00 Uhr hat der Spuk dann ein Ende, alle fahren mehr oder weniger nüchtern wieder heim. Von da an herrscht wieder Stille und Frieden im Wald 😉

Tag 148 – 01.04.2016 – Klettern und Bouldern

Wir lassen den Tag gaaaaaaaaaanz entspannt angehen! Juliane und Batosz gehen gegen 10.00 Uhr schon mal vor, sie wollen hier ausgiebig klettern.
Wir nutzen die Zeit und die Ruhe hier am Platz, vor allem aber auch das fließend Wasser, dass so kalt und sauber ist, dass es eine wahre Freude ist! Der Bus wird wieder mal so richtig aufgeräumt und wir kramen unsere Kletterschuhe und den Chalk aus dem hintersten Winkel hervor 😉

Gegen 14:00 Uhr machen wir uns dann Abmarschbereit. Finn fetzt zuerst die komplette Leinenlänge vorraus, nach ein paar Höhenmetern fällt er aber immer weiter zurück. Als wir oben sind, ist er ziemlich geschafft!

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Wir erholen uns auch ein wenig und beobachten zuerst Juliane und Batosz beim klettern, bis wir wieder ruhig schnaufen!

 

Dann wagen wir uns ans Bouldern. Die Stelle hier eignet sich perfekt dazu! Der Boden ist schön sandig, dann wieder Wiese und es ist von einfach bis schwierig alles dabei!

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Als uns hier auch langsam die Puste ausgeht und die Sonne schon viel tiefer steht, bekomme ich noch Julianes Klettergurt geliehen und gehe eine Route. Anschließend packen wir zusammen.. Ich bin ganz geplättet! Es ist so schade, dass Kletterequipment so viel kostet! Es wäre definitv ein weiteres Hobby, dass ich gerne öfter betreiben würde.

Da wir alle geschafft von den Ereignissen des Tages sind, sitzen wir heute nicht so lange am Lagerfeuer wie gestern 😉