Tag 236 – 30.06.2016

Heute ist nochmal Sightseeing angesagt: Zum einen wollen wir die Markthalle sehen. Hier gibt es alles! Aber wirklich alles!

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Sogar frische Lammköpfe nebst Hirn!

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Anschließend geht es mit dem Rad immer weiter den Park hinauf, wir wollen noch den Park Güell sehen. Hier hat der Architekt und Künstler Antoni Gaudi einen sehr individuellen und wundeschönen Park entworfen. Um alles zu sehen muss mn 8€(!) Eintritt zahlen und sogar noch über 1 Stunde warten! Aber der Park ist zum Glück groß genug, um sich die Zeit im frei zugänglichen Teil zu vertreiben.

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Schließlich ist es dann soweit, wir kommen hinein und sind doch beeindruckt. Leider ist der zu bezahlende Teil viel zu schnell durchlaufen, sodass wir gegen 23:00 Uhr total erschöpft nach Hause fahren.

Tag 235 – 29.06.2016

Wir finden einen Zentrumsnahen Stellplatz in Barcelona für 30€ für 24/h – dafür mit Duschen und Toiletten. Eine Dusche!!!!!! Wie wir uns freuen, das ist uns das Geld dann wert, vor allem da Barcelona eine wundertolle Stadt sein muss!

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Und – sie ist es wirklich! Meine absolute Lieblingsstadt auf der Reise bisher!! Aber seht selbst.

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Zuerst besucht Jenny hier ein riesen Einkaufszentrum – ich besuche mit Finn den nahegelegenen Park.

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Als die Sonne tiefer steht, wird Finn im Bus geparkt, der ist eh fertig ohne Ende! Umso besser für uns, die Innenstadt ruft! Ein Grund unsere Räder endlich mal wieder auszupacken. Wahnsinn, wie die eingestaubt sind. Seit 3 Monaten haben wir sie nun spazierengefahren.
Eine sehr Fahrradfreundliche Stadt ist Barcelona. Es gibt sogar extra Straßen nur für Fahrräder!

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Von der Kathedrale im Zentrum bin ich wahnsinnig beeindruckt. Die Bilder können es nicht ansatzweise ausdrücken. Was für ein filigranes und zugleich irre großes und imposantes Bauwerk! Die Stützpfeiler wirken so dünn und zerbrechlich und halten doch Tonnen von Stein und Glas! Ich verbringe fast eine halbe Stunde staunend im Inneren!

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Anschließend schlendern wir noch etwas über den „La Rambla“, die Flaniermeile uns lassen uns vom Menschenstrom mitziehen.

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Mit qualmenden Füßen kommen wir mitten in der Nacht erschöpft zurück am Bus ein, wo Finn friedlich vor sich hinschlummert und uns dann schlaftrunken anblinzelt 😉

Tag 233 – 27.06.2016

Nachdem wir einen kurzen Abstecher durch Spanien machen (wir fahren wieder an die Küste Richtung Osten) entdecken wir nahe einer kurvigen Gebirgsstraße ein Fort, bei welchem viele Autos parken. Klar das wir das besichtigen müssen!

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Dann geht es schon wieder weiter. Morgen lasse ich aus, wir fahren immer weiter an der Küste Richtung Barcelona 🙂

Tag 232 – 26.06.2016

Als wir aufwachen sieht die Straße vor uns so aus:

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Wir fahren weiter, immer höher, und kaum überfahren wir die Grenze nach Andorra, lichten sich die Wolken und die Sonne lacht:

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Von Andorra sind wir dann aber auch etwas enttäuscht, die Zollfreiheit ist gut bei Diesel (0,85€ der Liter), Tabak und Alkohol. Der Rest ist ähnlich zu den angrenzenden Staaten. Da haben wir uns mehr erhofft. Nach einem kleinen Bummel und einmal Volltanken durchfahren wir Andorra bist fast zur Grenze und nächtigen unterhalb eines großen Einkaufszentrums. Hier werden wir dann doch noch gut fündig 😉

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Auf einer großen Wiese können wir Finn dann noch fetzen lassen.

Tag 231 – 25.06.2016

Wir kommen heute weit – bis kurz vor Andorra! Wir sind wieder in luftigen Höhen, hier sieht man oft nix wie im schlimmsten Nebel vor lauter Wolkendunst!

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In Frankreich gibt es in fast jedem Ort eine V/E für Wohnmobile. Das ist eine kleine Stelle:

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an welcher man (meist kostenlos oder für 1-2€) sein Klo entleeren und sauberes Trinkwasser auffüllen kann. Super! Ein so Wohnmobilfreundliches Land haben wir noch nicht gesehen. Und auf jedem Parkplatz darf man eine Nacht zur Durchreise nächtigen! Super!

Da es dann auch noch regnet, halten wir den Tag heute sehr kurz und verkrümeln uns bald im Bus.

Tag 230 – 24.06.2016

Wir wollen früh nach Marseille – die zweitgrößte Stadt Frankreichs können wir nicht auslassen! Zentrumsnah suchen wir einen Parkplatz und schnell wird klar: Das wird nix außer teuer! Wir finden eine Tiefgarage für 4€ die Stunde – ok, das gönnen wir uns dann mal! Das sich das noch als böser Fehler rausstellen wird, ahnen wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht!

Die Stadt ist wunderschön, pikobello hergerichtet (meistens jedenfalls ;-)) und gefällt uns gut.

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Nach 3 Stunden machen wir uns aber auf den Rückweg. Und beim bezahlen unseres Parktickets trifft uns fast der Schlag! zu den 12€ Parkgebühr kommen nochmal 17(!!!!!!)€ Pauschalgebühr hinzu! Das steht natürlich wieder nur im Kleingedruckten und nicht bei der Einfahrt, sodass man auch keine Chance hat zu verhandeln… Abzocke pur!

Leicht gefrustet verlassen wir die Stadt und fahren in Küstennähe immer in Richtung Andorra. Das ist zollfreies Gebiet, und das müssen wir uns natürlich ansehen!

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Tag 229 – 23.06.2016

Für die Abfahrt vom Fort Pramand nehme ich mir Zeit – wir wollen den Bus ja noch etwas weiter fahren 😉 Alles geht glatt, obwohl der Weg auch weiter unten noch manchmal ganz schön eng ist!

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Dann geht es auch schon weiter nach Frankreich!

Die Grenzüberquerung ist schnell und problemlos – so mögen wir das 🙂 Ob wir uns an die für uns komisch klingende Sprache je gewöhnen? Es geht durch die „Alpes de Cote ´Azur“ bis nach kurz vor Marseille wo wir nächtigen.

Viel fahren – wenig Zeit für Fotos! An einem Halt entdecke ich diesen irren LKW. Der hat sich wohl aus den USA hierherverirrt!

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Diese Tierchen hat irgendjemand beim Autohändler vorbeigeschickt… Keine Ahnung was die da noch vorhatten!

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Tag 228 – 22.06.2016

Wir verbringen den Tag an dem wunderschönen Königsplatz am Fort Pramand.

Vormittags trainieren, mit Finn spielen, die Sonne genießen, das Fort erkunden, weitere Route planen etc. pp.

Nachmittags treffen wir einen italienisch/französischen Einheimischen mit seiner rumänischen Frau. Holperig gelingt eine kurze, recht interessante Unterhaltung.

Ansonsten schreibe ich heute noch viel Blog nach. Morgen werden wir zusehen, dass wir zeitig los kommen und in Richtung Marseilles fahren.

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Tag 227 – 21.06.2016

Wir schlafen laaaaaaange aus und warten bis die Sonne überm Berg hervorlugt. Dann geht es bald schon los, weiter hinauf zum Col d´ Someiller.

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Die kurzen Niederschläge heute Nacht haben alles ganz schön batzig gemacht! Ich frage mich, wie weit wir heute wohl noch kommen.. Als die Straße schmaler wird und in enge Kehren übergeht, kommt uns ein Motorradfahrer entgegen. Er ist sichtlich erstaunt, hier oben einen LT zu finden 😉 Er meint jedoch, dass die Strecke für uns bald unpassierbar wird, und er sollte Recht behalten. Wir parken in einer Kehre, nachdem die beiden davor schon total verschlammt waren, und erkunden den weiteren Weg zunächst zu Fuß. Finn sieht das erste Mal in seinem Leben Schnee und ist vollauf begeistert 🙂 Wir jedoch eher weniger, denn der Schnee schmilzt hier und ergießt sich als Wasser in die Kehre. Diese ist mehr ein Schlammloch denn befahrbarer Straße. Nach kurzem Beratschlagen ist klar: Wir drehen um. Ohne Allrad leider zu heikel.

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Finn ist begeistert über seinen ersten Schnee:

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Also geht es von 2400 Höhenmetern wieder bis hinab ins Tal von Bardoneccia. Nun fahren wir die Strecke zurück Richtung Turin bis nach Salbertrand, von dort aus geht es eine sehr gut ausgebaute Straße hinauf zum Fort Pramand.

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Hier war ich vor ein paar Jahren mit dem Motorrad schonmal und will diesen Platz unbedingt Jenny zeigen. Das letzte Stück hinauf hat es wirklich in sich, die Straße ist gerade so breit wie der LT und ziemlich ausgewaschen. Da es aber trocken ist, nicht zu steil und in jeder Kehre die Möglichkeit zum umkehren besteht, wage ich es. Und 10 Minuten später sind wir oben:

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Tag 226 – 20.06.2016

Wir fahren in der Früh zuerst weiter hinauf, leider ist schon nach kurzer Fahrt eine Sackgasse mit Schranke erreicht. Gut, dann halt alles wieder zurück, erspazieren wir eben heute das Fort.

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Als wir dort den Weg entlanggehen, suche ich vergeblich den Baum, der uns gestern den Weg versperrt hat. Ich denke schon, wir haben uns in der Straße geirrt, doch da erreichen wir das Fort

Auf dem Rückweg entdecke ich dann auch den abgesägten und den Hang hinuntergeschobenen Baum. Toll, für uns leider einen Tag zu spät 😉

Danach geht es wieder hinab ins Tal und weiter bis nach Bardoneccia. Ich will die Auffahrt zum Col d´Somellier bezwingen!! Mal sehen wie weit es der LT schafft 😉

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An einem wunderschönen Picknickplatz an einem Stausee beschließen wir dann zu nächtigen. Als um 17:00 Uhr die Sonne hinterm Berg untergeht, wird es schlagartig kalt und wir verkrümeln uns in den Bus.

Tag 225 – 19.06.2016

Als wir Turin erreichen der Schock: Wieder mal eine Umweltzone!

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Gut dass heute Sonntag ist und wir einfahren dürfen. Wir kaufen in einem großen Einkaufszentrum ein, sodass wir die nächste Woche keinen Supermarkt mehr benötigen – es soll hinauf in die Berge gehen!

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Westlich von Turin, bei Susa, geht es dann hinauf. Erst ganz lange eine geteerte einspurige Straße, die dann in Schotter übergeht. Hinter einer kleinen Alm finden wir eine Fläche an einem kleinen Bach. Hier bleiben wir heute. Was für eine herrliche Aussicht!!

Tag 224 – 18.06.2016

In der Früh um 08:00 Uhr klingelt der Wecker – noch keine Politesse zu sehen, also können wir noch in Ruhe Kaffee trinken 😉
Gegen halb 9 kommt sie dann und wir machen uns schnell aus dem Staub. Nach gut einer Stunde erreichen wir Genua und finden tatsächlich mit Johannes einen zentrumsnahen Parkplatz. Wir erkunden gemeinsam die Stadt, wobei klar wird, dass wir danach Richtung Turin aufbrechen werden.

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Die Uni der Stadt stellt ihre neueste Entwicklung vor 😉

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Wir wollen in die Berge. Johannes wird hier spielen und länger in der Stadt bleiben, danach wird er an der Küste weiterfahren.

Wir trennen uns in der Stadt; Johannes macht Musik und wir erkunden Genua. Eine tolle Stadt, doch bei 2,50€ die Stunde haben wir uns nur 3 Stunden Zeit genommen. Leider finden wir Johannes auf dem Rückweg nicht mehr! Wir hinterlassen eine Nachricht an seinem Auto, dann geht es raus aus dem Großstadtjungel. Schade, dass wir ihn nicht mehr spielen gehört haben.

Wir nächtigen auf einem Parkplatz vor einem Friedhof abseits der Hauptstraße.

Tag 223 – 17.06.2016

Heute wollen wir nun aber eines der Cinque Terre ansehen. Wir entscheiden uns für Riomaggiore. Da nur PKW bis kurz vors Örtchen fahren dürfen haben wir eine längere Wanderung vor uns. Umso schöner ist die Aussicht.

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Im Ort geht es zu als gäbe es etwas umsonst. Touristen ohne Ende – wir fühlen uns hier nicht sehr wohl. Dementsprechend schnell sind wir wieder auf dem Rückweg. Es geht den steilen Wanderweg bergauf, als wir jemanden Gitarre spielen und singen hören. Da er das ganze mit Stativ und Kamera aufnimmt, warten wir, hören uns die zwei Lieder an und rätseln in der Zwischenzeit, ob der Gitarrenspieler nicht eventuell Jennys Bekanntschaft aus dem Internet ist. Die beiden haben eine Zeitlang geschrieben und wir haben überlegt uns in der Gegend zu treffen, jedoch ist bis heute kein Treffpunkt ausgemacht worden. Nachdem wir auf Facebook den Gitarrengurt als den von dem ominösen Spieler wiedererkennen ist klar: Das ist Johannes (Klicken für FB-Profil 😉 Wir haben uns durch Zufall direkt hier getroffen, ohne vorher etwas auszumachen. Ist das nicht Irre?? Da denkt man doch wieder über´s Schicksal nach. Johannes ist auch total geflasht, wir unterhalten uns und verabreden uns gleich bei unserem Parkplatz. Er ist in einem kleinen Citroen Berlingo unterwegs, tourt Etappenweise durch Europa und macht Straßenmusik in allen größeren Orten.

Wir haben uns viel zu erzählen, verstehen uns super und ruck, zuck ist der Nachmittag um. Wir müssen einen Platz finden! Also machen wir uns auf, bei „Camogli“ werden wir schließlich fündig. Von 08:00 Uhr bis 20:00 Uhr ist der Platz kostenpflichtig, haben wir ein Glück dass es kurz nach 8 ist 😉 Das heißt dann wohl morgen früh aufstehen!

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Wir verbringen den Abend bei Wein und Gitarrespielen und genießen die gute Gesellschaft 🙂

Tag 220 – 14.06.2016

Wir wollen nach Ancona – aber daraus wird leider nix! Eine Umweltzone hindert uns daran:

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Wir könnten kotzen, Europa hat uns wieder..

Also geht´s halt weiter ins Landesinnere, nach San Marino. Hier wissen wir einen Stellplatz. Der ist auch recht nett, Finn hat etwas Auslauf und wir unsere Ruhe.

Gegen Nachmittag erklimmen wir den Felsen, auf welchen San Marino erbaut ist, und die Stadt haut uns um! Geschäfte leider nur für Neureiche, aber die Gebäude!! Man fühlt sich um 500 Jahre ins Mittelalter zurückversetzt.

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Wir holen uns eine Pizza und lassen sie uns bei diesem gigantischem Ausblick schmecken! 🙂

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Die Nacht verbringen wir unterhalb auf dem Platz.

Tag 217 – 11.06.2016 –

Wir sind früh wach – zu früh. Fast 2 Stunden dauert es noch, bis das Schiff endlich, um 9:30 im Hafen anlegt.

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Als wir nach Bari hineinfahren, ist es wie ein Kulturschock. So viele Eindrücke, die auf uns einprasseln, alles ist so laut, hektisch und schnell, direkt ungewohnt. Überall Schilder, Regeln; – ja überhaupt alles scheint wieder reglementiert zu sein! Du darst hier nicht durchfahren, nur hier parken, das kostet hier, das kostet da.. Ja, die E.U. hat uns wieder. In Griechenland war das alles etwas anders.

Also auf ins Großstadtgetümmel – wir wollen uns die Altstadt von Bari ansehen. Ich finde einen Parkplatz für 1€ die Stunde. Das können wir verkraften 😉
Nachdem ich zentimetergenau in die orange Markierung auf dem Boden eingeparkt habe, und gerade aussteigen will, kommt ein Polizist wild rufend auf mich zu. Was ich hier mache, völlig empört und verständnislos lässt er eine Schimpftirade auf italienisch los, bis er bemerkt dass ich kein Wort verstehe und er mir in gebrochenem Englisch erklärt, dass ich nur in den Parkplätzen mit den blauen Umrandungen stehen dürfe. Die orangen sind für Polizia reserviert, ob ich denn das nicht wisse! Nein, wusste ich nicht. Nun gut, 15 Minuten später haben wir woanders einen Platz gefunden und können endlich die Altstadt erkunden. Wunderschön! Aber – Touristen ohne Ende!

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Nach einer Stunde haben wir genug und fahren an der Adria-Küste enlang, immer nach Norden. Mit jedem Kilometer den wir zurücklegen, werden wir deprimierter. Der Fahrstil der Italiener ist unter aller Sau! Sowas rücksichtsloses und waghalsiges, ja egoistisches habe ich noch nirgendwo anders erlebt! Die ganze Küste, und wirklich die ganze Küste ist zugebaut. Nirgends gibt es ein freies Fleckchen Natur, das einfach zugänglich ist. Alle einfahrten sind mit Schloss, Schranke oder Tor versehen. Jede offene Einfahrt ist meist auf 2m Zufahrtshöhe begrenzt oder mit Verbotsschildern ohne Ende zugepflastert. Und es wird und wird nicht besser.. Je weiter wir aus der Stadt herauskommen, desto mehr nehmen Private Luxusvillen und Ferienwohnungen sowie Hotels zu. Danach wieder Städtchen, Dorf… Es wiederholt sich und ich mache mir bereits Sorgen, wo wir heute Nacht nächtigen sollen.. Hierbei fällt mir wieder ein, wie wir uns im November gefühlt haben. Ja richtig, da wollten wir ja so schnell wie möglich raus aus Italien. Und plötzlich weiß ich wieder wieso! Nun, da hilft alles nix, da müssen wir jetzt durch! (Nächtigen tun wir übrigends auf einem kleinen Schotterparkplatz in den Bergen. Leider sehen wir von der wunderschönen Landschaft nix, da die Wolken um uns rumhängen!)

Tag 216 – 10.06.2016 –

Wir beschließen nach einem ausgiebigen Baden im Meer und Sonne tanken, unsere Fähre auf heute Nacht vorzuverlegen. Das schlechte Wetter ist uns zur Küste gefolgt, am Nachmittag regnet es und auch sonst sind wir in „Aufbruchstimmung“. Ob wir nun 2, oder 4 Tage länger in Griechenland sind, darauf kommt es auch nicht mehr an.

Der Umtausch der Tickets ist kein Problem und so genießen wir einen letzten Sonnenuntergang dort in Griechenland, wo alles im Dezember, als wir von Albanien kamen, begann.

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Sehr wehmütig sind wir beide, wir haben seither so viel tolles und schönes erlebt; – gerade Griechenland ist für uns wie eine zweite Heimat geworden. Dieses Land hat so wahnsinnig viel zu bieten, wundervolle Menschen, von deren Lebensweise wir hoffentlich ganz viel mit zurück nach „Zentraleuropa“ nehmen.
Es ist ein Abschied der schmerzt – und gleichzeitig freuen wir uns sehr darauf wieder anderes, neues und unbekanntes zu sehen, zu erleben und zu entdecken.

Als die Sonne untergegangen ist, machen wir uns auf den Weg zum Hafen. Die Kontrollen sind nicht sehr wild, danach warten wir direkt an der Anlegestelle fast 2 geschlagene Stunden – das Schiff hat Verspätung. Als es dann da ist geht alles ganz schnell.

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Wir sehen uns nach dem Einschiffen noch kurz an Deck um, dann fallen wir um 02:00 Uhr in wohlverdienten Schlaf.

 

Tag 215 – 09.06.2016 –

Nach dem Frühstück geht es gemeinsam zum Rand der Schlucht:

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Danach fahren wir zurück nach Monodendri. Hier suchen wir nochmals den Wanderweg, biegen aber wohl irgendwo falsch ab und kommen am Rand der Schlucht unten an. Hier ist es allerdings auch sehr nett, eine uralte Brücke spannt sich über das ausgetrocknete Flussbett. Da wir hier auch wieder 1 1/2 Stunden unterwegs waren, treten wir langsam den Rückweg an.

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Kurz vorm Bus regnet es auf einmal in Strömen!! Ein Wolkenbruch ergießt sich, der uns völlig durchnässt. Danach ist klar – wir fahren wieder ans Meer – Hier sind wir eh fertig 😉

Also reißen wir bis am Abend um 18:00 Uhr noch die Strecke nach Igoumenitsa ab. Eigentlich ganz problemlos. Am Strand angekommen trauen wir unseren Augen kaum.

Was im Winter ein traumhaftes Idyll für uns fast alleine war, ist mittlerweile Hochburg für´s Vergnügen für alt und jung der Griechen. 3-4 neue Tavernen haben geöffnet. Mindestens 15 Mobile stehen herum!
Wir parken uns dazwischen und lassen Finn draußen toben, der Arme hatte heute eine laaaaaange Fahrt hinter sich. Wir sind grade mit aus und umräumen beschäftigt, als der Kleine winselt und seinen Kopf schief hält. Er zuckt immer wieder, wir kriegen gleich Panik und denken an epileptische Anfälle oder dergleichen. Nach kurzer Beratung ist klar – ab zum Tierarzt!
Zum Glück wissen wir hier einen Guten – nämlich den, wo wir damals hier das erste Mal mit Finn waren, der ihn gechipt und geimpft hat!
Wir schmeißen alles irgendwie in den Bus und dampfen hin – und er hat offen! Ein riesen Stein fällt uns vom Herzen. Nach 5 Minuten ist der Übeltäter gefunden – ein einfaches „Fluggras“ mit Borsten, die wie Widerhaken fungieren und einer gemeinen Spitze vorne dran. Dies hat den Weg in sein Ohr gefunden und kommt von selbst dann nicht mehr heraus. Gott sei Dank haben wir das so schnell behoben, so ein Ding kann auch bis durchs Trommelfell ins Innenohr gelangen und dort schlimmste Entzündungen auslösen!

Danach unterhalten wir uns noch nett und pünktlich zum Sonnenuntergang sind wir wieder am Strand, genau dort wo wir vorher waren.h

Es dauert jedoch auch nicht lange, da kommt die Küstenwache im Auto heran und informiert uns und jeden der übrigen Mobilbesitzer hier in ihrer jeweiligen Landessprache, dass wir hier natürlich nicht stehen können und gebeten werden, das Weite zu suchen!

Also packen wir langsam zusammen, duschen noch einmal hier und fahren 500 m weiter hinter einen Hügel, einen kleinen Schotterweg hinein. Hier findet uns niemand, morgen früh sind wir dann schnell wieder an „unserem“ Strand 😉

Tag 214 – 08.06.2016 –

Zuerst parken wir heute in „Monodendri“.

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Von hier führt ein beeindruckender alter gepflasterter Weg hinunter zu einem alten Kloster. Die Aussicht ist wahnsinn!! Einfach atemberaubend!

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Da wir den im Internet bepriesenen 6 stündigen Wanderweg ins Örtchen Vikos nicht finden, fahren wir außen herum um die Schlucht in den Ort 😉 Hier finden wir dann auch den Wanderweg und gehen ihn in Richtung Monodendri hinab.

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Unterwegs treffen wir die Griechin Kassiopeia: 😉

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und ihren Namenlosen Freund:

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Wieder völlig geschafft zurück am Bus, fahren wir noch zwischen die beiden Orte, wo man fast direkt am Rand der Schlucht parken kann. Hier nächtigen wir, und sehen uns morgen die Aussicht von oben an.

Ein paar Fotos muss ich aber heute noch schnell schießen 😉

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Tag 213 – 07.06.2016 –

Heute verlassen wir diesen schönen Platz:

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und brechen auf in Richtung Vikos Schlucht. Dazwischen liegt nochmal Ioannina, dass nun im Sommer viel schöner ist, als damals als wir es im Winter besuchten. Ich habe beim Stadtbummel allerdings Finn an der Leine und daher keine Fotos 😉

Am Abend fängt es an zu regnen.. Wir nächtigen neben der Straße Richtung Vikos-Schlucht.

Tag 212 – 06.06.2016 –

Mit Finn gemeinsam begeben wir uns heute nach dem Frühstück zu den „Quellen“!
Man kann die Schlucht auf einem schmalen Trampelpfad hinaufwandern, immer am Fluss entlang. Nach ca 15 Minuten erreicht man dann die erste Quelle. Sie sprudelt heftig aus dem inneren des Berges. Finn kann hier nicht durch. Auf der anderen Seite ist eine kleine Sandbank, ich trage ihn herüber und wir verbringen hier eine schöne Zeit mit baden. Finn gefällt das süße Wasser offenbar auch sehr, er springt umher und geht bis zu den Schultern hinein, ganz anders als im Meer!

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Am Abend nehme ich mir noch einmal richtig lange Zeit, um ausgiebig Fotos zu machen. Leider ist es in der Schlucht sehr duster, die Sonne scheint nur an manchen Stellen herein, sodass die Ausbeute nicht sooooo hoch ist:

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Tag 211 – 05.06.2016 –

Wir wollen noch zu den Quellen des Acheron – die Schlucht in welcher diese liegen sollen, beginnt laut Wikipedia bei Trikastro. Dort angekommen sieht es allerdings so aus:

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Hier geht es nicht mehr weiter, alles ist verlassen. Nach erfolgloser Herumfahrerei, die in einer verschütteten und abgebrochenen Straße endet, finden wir dann einen Parkplatz der zur Schlucht verweist.

 

Das ist aber dann auch schon alles. Das kann nicht sein, und als Kind habe ich das auch anders in Erinnerung. Nach einigem gegoogle haben wir dann herausgefunden, dass wir auf der anderen Seite der Schlucht sind! Wir müssen einmal außen herum fahren. Das ist ohne unbefestigte Straßen ein ganz schöner Umweg, sodass ich mit Navi und Karte kurzerhand um die Schlucht herum über den Berg navigiere. Eine atemberaubende Schotterstraße führt hier entlang. Jenny ist manchmal kurz vor dem Nervenzusammenbruch, und ich glaube nur weil sie an der derm Berg zugewandten Seite im Bus sitzt, darf ich hier weiterfahren 😉

Nach einer Stunde haben wir den höchsten Punkt erreicht, die Landschaft ändert sich schlagartig! Rote Erde, sehr interessante ausgewaschene Felsformationen und Farn ohne Ende – so muss es bei den Dinosauriern ausgesehen haben!

Nach einer weiteren Stunde bergab mit zwei diffizilen Stellen (einmal Matsch und einmal Abbruch – der Bus hat grade so vorbeigepasst) Sind wir auf der anderen Seite auf Flusshöhe angekommen und entdecken bald den gut ausgeschilderten Parkplatz direkt am Fluß im Dorf.
Die Erkundung muss allerdings bis morgen warten, wir sind dafür heute zu erschöpft!

Tag 210 – 04.06.2016 –

Heute ist schon wieder der Tag des Abschied´s gekommen. Wir verlassen den Platz vor Methana und wollen heute Abend noch in Patras sein, ein letztes Mal Wäsche waschen.

Die Verabschiedung ist schnell und schmerzlich – es waren sehr schöne gemeinsame Wochen! Hierfür an dieser Stelle nochmal ein großes Dankeschön!

Bevor wir jedoch aufbrechen können, sehen wir jedoch noch ein Phänomen am Himmel, welches ich noch nie zuvor beobachten konnte:

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Ein Kreisrunder Regenbogen der sich um die Sonne bildet! Irre!

Wir erreichen Patras tatsächlich noch am späten Nachmittag und genießen nach getaner Arbeit (Wäsche waschen) einen Spaziergang durch´s Studentenviertel von Patras. Hier entdecke ich ein sehr interessantes Graffiti:

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Als es schon lange dunkel ist, überqueren wir noch die Europabrücke und schlafen an unserem altbekannten Platz 😉 Heute sind wir hier die einzigen!