Heute wollen wir nun aber eines der Cinque Terre ansehen. Wir entscheiden uns für Riomaggiore. Da nur PKW bis kurz vors Örtchen fahren dürfen haben wir eine längere Wanderung vor uns. Umso schöner ist die Aussicht.
Im Ort geht es zu als gäbe es etwas umsonst. Touristen ohne Ende – wir fühlen uns hier nicht sehr wohl. Dementsprechend schnell sind wir wieder auf dem Rückweg. Es geht den steilen Wanderweg bergauf, als wir jemanden Gitarre spielen und singen hören. Da er das ganze mit Stativ und Kamera aufnimmt, warten wir, hören uns die zwei Lieder an und rätseln in der Zwischenzeit, ob der Gitarrenspieler nicht eventuell Jennys Bekanntschaft aus dem Internet ist. Die beiden haben eine Zeitlang geschrieben und wir haben überlegt uns in der Gegend zu treffen, jedoch ist bis heute kein Treffpunkt ausgemacht worden. Nachdem wir auf Facebook den Gitarrengurt als den von dem ominösen Spieler wiedererkennen ist klar: Das ist Johannes (Klicken für FB-Profil 😉 Wir haben uns durch Zufall direkt hier getroffen, ohne vorher etwas auszumachen. Ist das nicht Irre?? Da denkt man doch wieder über´s Schicksal nach. Johannes ist auch total geflasht, wir unterhalten uns und verabreden uns gleich bei unserem Parkplatz. Er ist in einem kleinen Citroen Berlingo unterwegs, tourt Etappenweise durch Europa und macht Straßenmusik in allen größeren Orten.
Wir haben uns viel zu erzählen, verstehen uns super und ruck, zuck ist der Nachmittag um. Wir müssen einen Platz finden! Also machen wir uns auf, bei „Camogli“ werden wir schließlich fündig. Von 08:00 Uhr bis 20:00 Uhr ist der Platz kostenpflichtig, haben wir ein Glück dass es kurz nach 8 ist 😉 Das heißt dann wohl morgen früh aufstehen!
Wir verbringen den Abend bei Wein und Gitarrespielen und genießen die gute Gesellschaft 🙂