Tag 149 – 02.04.2016 – Naturgenuss

Wir genießen heute ausgiebigst nochmal den schönen Platz! Zumindest am Vormittag, denn gegen 11:00 Uhr kommt eine Schar Bulgaren zum nahe gelegenen Grillplatz und veranstaltet eine riesen Fete 🙂 Juliane und Batosz flüchten sich hinauf zum Kletterfelsen.
Die feiernden Bulgaren entzünden ein Riesenfeuer und singen, tanzen und lachen. Sehr nett mit anzusehen, aber nach ein paar Stunden auch etwas nervig. Vor allem, da oftmals 3 verschiedene Musikstücke aus Autos und mitgebrachten Radios synchron laufen…

Gegen 15:00 Uhr hat der Spuk dann ein Ende, alle fahren mehr oder weniger nüchtern wieder heim. Von da an herrscht wieder Stille und Frieden im Wald 😉

Tag 148 – 01.04.2016 – Klettern und Bouldern

Wir lassen den Tag gaaaaaaaaaanz entspannt angehen! Juliane und Batosz gehen gegen 10.00 Uhr schon mal vor, sie wollen hier ausgiebig klettern.
Wir nutzen die Zeit und die Ruhe hier am Platz, vor allem aber auch das fließend Wasser, dass so kalt und sauber ist, dass es eine wahre Freude ist! Der Bus wird wieder mal so richtig aufgeräumt und wir kramen unsere Kletterschuhe und den Chalk aus dem hintersten Winkel hervor 😉

Gegen 14:00 Uhr machen wir uns dann Abmarschbereit. Finn fetzt zuerst die komplette Leinenlänge vorraus, nach ein paar Höhenmetern fällt er aber immer weiter zurück. Als wir oben sind, ist er ziemlich geschafft!

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Wir erholen uns auch ein wenig und beobachten zuerst Juliane und Batosz beim klettern, bis wir wieder ruhig schnaufen!

 

Dann wagen wir uns ans Bouldern. Die Stelle hier eignet sich perfekt dazu! Der Boden ist schön sandig, dann wieder Wiese und es ist von einfach bis schwierig alles dabei!

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Als uns hier auch langsam die Puste ausgeht und die Sonne schon viel tiefer steht, bekomme ich noch Julianes Klettergurt geliehen und gehe eine Route. Anschließend packen wir zusammen.. Ich bin ganz geplättet! Es ist so schade, dass Kletterequipment so viel kostet! Es wäre definitv ein weiteres Hobby, dass ich gerne öfter betreiben würde.

Da wir alle geschafft von den Ereignissen des Tages sind, sitzen wir heute nicht so lange am Lagerfeuer wie gestern 😉

 

Tag 147 – 31.03.2016 – Klettergebiet

Wir entscheiden uns dafür, den beiden hinterher zu fahren. Zum einen haben wir mit ihnen eine wirklich nette Gesellschaft, zum anderen die Möglichkeit mal wieder klettern zu gehen, was besonders mich sehr reizt.

Wir erreichen das Gebiet gegen 5 am Nachmittag. Es geht eine steile Schotterstraße mit üblen Auswaschungen immer weiter hinauf, genau die Art Straßen, die ich liebe! Am Ende erreichen wir eine Wiese, wo ein paar Bulgaren eine Art Picknickplatz mit Riesen-Feuerstelle errichtet haben. Wir werden herzlich begrüßt. Nachdem wir unser „Lager“ aufgeschlagen haben, holen Juliane und Batosz uns unten am Platz ab, sie wollten gerade den halbstündigen Fußmarsch zum Felsen hinauf in Angriff nehmen.

Da gehen wir doch gleich mit!

Hier die fantastische Aussicht:

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Auch Finn gefällt es hier sehr:

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Geschafft und Müde verbringen wir den Abend am Lagerfeuer.

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Tag 143 – 146 – 27.,28.,29.,30.03.2016 – Kurzzusammenfassung:

Heute geht es zurück nach Varna, hier treffen wir uns in 3 Tagen mit Batosz und Juliane (balkanbus.eu). Die beiden kennen wir noch von Athen, die haben uns freundlicherweise dort ihren Parkplatz zur Verfügung gestellt und uns mit Tipps versorgt.

Zuvor wollen wir uns aber noch ein bisschen die Stadt ansehen, Finn braucht außerdem einen Tierarzt, weil sein Husten wieder schlimmer geworden ist.. Er hat sich eine Bronchitis eingefangen und muss 3 Tage lang für je 3 Spritzen vorbeikommen. Der arme Kerl! Er macht seine Sache jedoch ganz tapfer und bekommt einen Riesenknochen als Belohnung. Noch 10 Tage soll er anschließend Tabletten nehmen, dann müssen wir zur Kontrolle zu einem anderen Arzt.

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Am Dienstag, den 29.03., treffen wir dann Juliane und Batosz. Wir erkunden mit den beiden noch kurz die Stadt, suchen uns dann jedoch einen Schlafplatz etwas außerhalb. Die beiden haben so einen guten Riecher, wir finden hier einen Platz, etwas abgeschieden oberhalb eines Hafens, inmitten der mit Hotelkomplexen zugebauten Küste! Und Feuer gibt es sogar auch 🙂

Hier kommen wir am Mittwoch gleich nochmals her, werden von der Polizei allerdings beim Abendessen gestört. Sie sind jedoch ganz nett, Anwohner fürchteten wohl um ihre Sicherheit und hielten uns für eine Flüchtlingsbande.
Nach einem kurzen Gespräch und Passkontrolle (das Essen war dann natürlich kalt) verabschieden sie sich wieder.

Morgen wollen die beiden weiter in ein Klettergebiet, wir sind hin und hergerissen, ob wir uns anschließen.. Es liegt in der entgegengesetzten Richtung nach Rumänien, wo wir nun eigentlich hin wollten. Mal sehen! Finn muss morgen seine letzten 3 Spritzen bekommen, und dann sehen wir weiter..

Tag 142 – 26.03.2016 – Varna und Burgas

Das Wetter ist endlich wieder besser, es ist zwar noch bewölkt und frisch, regnet aber nicht mehr.
Als wir Varna erreichen und es durchfahren, sind wir sehr enttäuscht. Die Stadt macht auf uns einen verschlafenen Eindruck, alles ist zugebaut und -betoniert, es steht ein Hotelbunker neben dem nächsten. Man kommt nicht einmal ans Meer hinunter! Gefrustet überlegen wir uns, ob wir hier bleiben, oder noch weiterfahren.. Da Jennys Familie im Mai nach Burgas fliegt, und es hier so unschön ist, haben wir ein bisschen die Befürchtung, dass es dort das selbe in Grün ist! Also fahren wir noch die 150 km nach Burgas, um uns zu vergewissern. Leider ist es auch hier so, dass nahezu jeder Zentimeter bebaut ist. Außerdem ist überall Baustelle, es wird für die kommende Saison renoviert..

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Leicht gefrustet, fahren wir die Bundesstraße wieder zurück Richtung Varna. Wir suchen einen Schlafplatz, werden jedoch erst 30 km vor Varna fündig, wo es steil hinunter zum Meer geht! Hier ist ein Fußgängerweg, der sich zu einem Rondell erweitert, wo wir viel Platz haben und keinen stören. Es ist jedoch auch hier, direkt neben dem Meer, noch sehr kalt, die Heizung läuft auch diese Nacht durch..

Tag 139 – 23.03.2016 Shopping-Mall Russe

Ich kann euch heute leider gar nicht viel erzählen, die letzten Tage schüttet es aus Eimern! Hier ist es leider auch merklich kälter als in Griechenland, wenn der Regen mal nachlässt ist aber immer noch alles grau in grau.
So verbringen wir die Zeit im Bus, wenn´s mal nicht regnet gehen wir mit Finn spazieren oder sitzen, wie heute, in einer der riesigen Malls von Bulgarien und surfen im superschnellen Internet 😉

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Tag 135 -19.03.2016 – Sofia

Heute sehen wir uns Sofia an. Es dauert bis nachmittags um halb 3, bis wir einen Parkplatz finden.

Zuerst sehen wir uns gemeinsam mit Finn die Stadt an, es wird ihm jedoch schnell zuviel. So spazieren wir noch durch den ein und anderen Park, und lassen ihn anschließend im Bus während wir den Rest der Stadt ansehen.

Hier ein paar Eindrücke:

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Da es saukalt ist, halten wir es nicht so ewig in der Stadt aus. Wir nächtigen auf einem abgelegenen Parkplatz vor einem Wohnblock, nicht weit von der Mall entfernt, welche Jenny morgen unbedingt sehen möchte!

Tag 133 – 17.03.2016 Trainieren und Stadtbummel – Tofuwürstel!!!!

In der Früh wird ein bisschen trainiert, dann geht es zurück in die Stadt, Stadtbummel steht auf dem Programm. Schön ist die Fußgängerzone, alles erinnert ein bisschen an Ingolstadt.
Jenny macht sogar einen DM ausfindig und: Hier gibt es Tofuwürstchen!! Endlich wieder!

Es fällt mir sehr schwer unsere Eindrücke bisher zufriedenstellend zu beschreiben. Einerseits kommt uns Bulgarien sehr viel „europäischer“ vor als Griechenland, gleichzeitig hat das Land eine Ursprünglichkeit und Natürlichkeit, die mich manchmal an Albanien erinnert. Landschaftlich bisher jedoch wunderschön!!

Am Abend kampieren wir wieder an einem wunderschönen Fluss, es gibt Würstchen und Sauerkraut zum Abendessen 😀

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Tag 132 – 16.03.2016 – Bulgarien Grenze

Wir fahren heute einfach drauflos, und schneller als wir es erahnen, erreichen wir die Grenze zu Bulgarien! Die Überfahrt ist problemlos, ein Beamter wir in den Wohnraum sehen, dann dürfen wir passieren.
Wir kaufen uns eine Vignette für die Autobahn. 16€ pro Monat für unseren Dicken, das bin ich gerne bereit zu zahlen, für die tiptop ausgebauten Straßen hier!
In der ersten großen Stadt freut sich vor allem Jenny riesig! Ein Kaufland! Im Vergleich zum Lidl in Griechenland eine uns unbekannt gewordene Auswahl an Lebensmitteln! Wahnsinn. Und billiger ist es hier auch.
Die Bulgaren bezahlen mit „Lew“, die Währung verhält sich zum Euro wie damals unsere D-Mark. Das macht es leicht zum Umrechnen!

Nach einer Stunde im „Einkaufsparadies“ suchen wir einen Schlafplatz. Kaum fahren wir aus der Stadt, beginnt ein Schottersträßchen direkt an einen reißenden Fluss. Wunderschön ist es hier, wäre nur der ganze Müll nicht.. aber den können wir inzwischen einfach ausblenden.

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Tag 131 – 15.03.2016 – Thessaloniki

Heute geht es nach Thessaloniki. Es regnet zwar nicht mehr, aber der Himmel ist grau und trist, und alles ist nass. Auf den Straßen stehen teilweise rießige Wasserpfützen!

Thessaloniki ist eine einzige riesige Baustelle. Hier soll bis 2018 die Metro verkehren, bis jetzt haben wir davon noch nicht viel gesehen. Wir finden einen sehr schönen Parkplatz neben einem Waldtheater, ca eine halbe Stunde bergauf vom Zentrum entfernt.

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Den Nachmittag verbringen wir mit einem ausgedehntem Spaziergang mit Finn, damit dieser so richtig erschöpft ist. Er darf nämlich heute im Auto warten, während wir Stadtbummel machen. Wir müssen schließlich auch das Alleinesein üben.

 

Ich persönlich empfinde die Stadt als relativ unspektakulär. Viele Geschäfte in planvoll angelegten Straßen sind genau das richtige zum Shoppen. Jenny fühlt sich hier ganz wohl! Allzulange halten wir uns jedoch nicht auf, und als es wieder anfängt zu regnen, treten wir den Heimweg an.

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Tag 129 – 13.03.2016 – Festgefahren

Wir fahren im Regen los, im Regen machen wir Pause nahe eines zu dieser Zeit geschlossenen Campingplatzes. Hier gibt es offenes WLAN, aber es ist sehr langsam, sodass wir wieder nicht am Blog arbeiten können.. Eine kurze Regenpause nutzen wir zum spazieren gehen, doch Finn behagt das Wetter genausowenig wie uns und es zieht ihn bald in Richtung Bus zurück.

Gegen 15:00 Uhr überrede ich Jenny, dass sie einmal wieder fährt. Sie willigt wiederwillig ein, macht auf den ersten Metern die Sache jedoch super, bis eine Meute von ca 10 wilden Hunden ankommt und den Bus verfolgt. Hier verfällt sie selbstverständlich in leichte Panik und lenkt den Bus in ein Tiefsandfeld am Strand, wo wir das erste Mal mit durchdrehenden Reifen steckenbleiben. Na super!

  
Es dauert geschlagene 3 Stunden bis wir wieder herauskommen!! Durch den bes… Regen ist alles so aufgeweicht, dass unser Wagenheber immer wieder versackt, und die Räder immer tiefer einsinken. Nach 2 Stunden erbarmt sich ein Grieche mit seinem kleinen Sohn im blaun VW Polo, kommt Rückwärts zu uns gefahren und hilft uns ziehen. Es dauert trotzdem noch eine Stunde, bis wir wieder festen Sand unter den Rädern haben. Bis auf die Unterwäsche klatschnass, bedanken wir uns überschwänglich und suchen schnell das weite. Wir übernachten die nächsten 2 Tage neben einer Bundesstraße, die wir wegen anhaltendem Starkregen nur zum Gassigehen verlassen.

Tag 128 – 12.03,2016 – Markt Lamia – Regen

In der Früh treffen wir uns jedoch nochmal mit Sylvia von der Ferienwohnung in Lamia beim Tierarzt. Wir wollen uns wegen einer Leishmaniose-Impfung erkundigen, doch man rät uns davon ab. Heute regnet es in strömen, weshalb der Besuch auf dem Markt eher schnell ausfällt und wir mit vollen Gemüsetüten die bald die Weiterfahrt antreten. Wir finden bei Larissa einen IKEA, wo wir noch kurz vor Ladenschluss das WLAN auf dem Parkplatz ausnutzen, bis wir kurze Zeit darauf von den Bullen verscheucht werden.
Also geht es noch in der Nacht zu einem anderen Platz, da es immer noch regnet, tut es ein einfacher Feldweg.

Tag 127 – 11.03.2016 – Thermopylen

Wir schwelgen in gemischten Gefühlen.. Die Woche Urlaub und die alltäglichen Annehmlichkeiten, die uns schon wie Luxus vorkommen, fehlen uns gerade und lassen etwas beklemmende Gefühle, fast so wie Heimweh aufkommen.
Andererseits freuen wir uns auch wahnsinnig, wieder „On the Road“ zu sein. Weiter fahren zu können, wohin wir wollen, – und schnell ist auch klar, das wird bald Bulgarien sein. Von Griechenland reicht es uns im Moment gerade ein wenig, wir freuen uns auf neues!

Den heutigen Tag verbringen wir allerdings noch gemütlich an den Thermopylen. Wir treffen zwei Schweizer, die auf dem Weg nach Australien, mit welchen wir uns sehr nett unterhalten! Finn bekommt von ihnen ein Scalibor-Halsband geschenkt, wofür wir uns hier nochmal herzlichst bedanken wollen!

Ansonsten passiert nicht viel, wir beschließen, morgen noch nach Thessaloniki zu fahren, als letzte große Station vor Bulgarien.

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Tag 116 – 126 – 01.03.2016 – 10.03.2016 – 10 Tage „Urlaub vom Urlaub!“

Heute ist es soweit, – wir holen meine Mutter vom Flughafen ab! Um 12:00 Uhr griechischer Zeit soll der Flieger landen. Um 06:00 Uhr klingelt der Wecker, um 08:00 Uhr starten wir von Agios Konstantinos in Richtung Athen. Von Reinhardt habe ich mir eine Karte geliehen, er hat mir bis ins Detail erklärt, wie ich fahren muss, um mir möglichst viele Mautstellen zu sparen – wir zahlen hier für unseren „Dicken“ nämlich das 4-fache des PKW-Tarifs – insgesamt also ca 45€! So geht es von der Autobahn ab – und wieder drauf, immer im Wechsel. 2-mal müssen wir dennoch zahlen, es lässt sich nicht umgehen, aber so kommen wir wenigstens nur auf 10€.
Am Flughafen dauert es etwas bis wir uns orientieren, dann die Überraschung – Der Flieger kommt ca 1 1/2 Stunden verspätet an. Na toll, jetzt waren wir so fix da und müssen noch warten! Zum Glück gibt es hier einen IKEA – dessen Kaffee wir in der Wartezeit ausgiebigst konsumieren.

Um 13:30 finden wir uns dann endlich in der Ankunftshalle des Flughafens. Die Freude ist riesig, Mama Anni hat den Flug gut überstanden. Doch es geht gleich stressig weiter, wir müssen uns schnell um das Mietauto kümmern. Und schon wird Mama Anni ins kalte Wasser geschmissen und muss mit einem kleinen Nissan hinter mir her quer durch Griechenland fahren!
Die Ferienwohnung gefällt ihr ausgesprochen gut, wir sind jedoch erledigt von der Fahrt, sodass heute nichts mehr passiert.

Am nächsten Tag wird ausgiebigst in der Sonne gefrühstückt, danach geht es in die nächste Stadt nach Lamia, wo wir ein bisschen durch die Sträßchen bummeln. Am Abend gehen wir im Örtchen noch zum essen.

Den Donnerstag lassen wir ganz gelassen angehen. Die Sonne auf der Terasse wird ausgiebigst genutzt, bevor wir am Nachmittag zu den Thermopylen fahren. Diesmal finden wir sogar die Quelle, hier ist ein riesiges Basin, wo das noch heißere Wasser von unten aus den Kieselsteinen strömt! Eine Wohltat! Nur die Mücken sind hier so gemein, dass wir uns außerhalb des Wassers nicht lange aufhalten sondern schnell die Flucht ergreifen!

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Freitag ist Kultur angesagt! Wir sehen uns Delphi an. Hier lasse ich Bilder sprechen:

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Trotz Regen ein sehr schöner Ausflug!

Am Samstag ist Markt in Lamia! Wahnsinn! Hier bekommt man neben Bergen von Gemüse alles was das Herz begehrt! Leider keine Bilder, wegen dem Gedränge blieb die Kamera im Rucksack..

Da wir von vielen Leuten gehört haben, das jeden ersten Sonntag im Monat „Kulturtage“ in Griechenland sind, wo der Eintritt in staatliche Museen und Archäologische Stätten frei ist, beschließen wir, heute zu den Meteora Klöstern zu fahren. Die Fahrt zieht sich ganz schön, und als wir ankommen, merken wir schnell, dass die Klöster nicht in staatlicher Hand sind, sondern sich selbst verwalten. Jedes Kloster kostet extra, und war mindestens 3€! Wir sehen uns das Kloster der Barbara-Schwestern an, ein etwas kleineres. Die großen lassen wir aufgrund der Preise und des Besucherandrangs aus. Gegen Mittag stehen die Reisebusse schlange und eine Touristengruppe nach der anderen steigt aus!

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Montags ist wieder relaxen angesagt, wir nehmen die Fähre auf Euböa nach Edipsos, hier sollen heiße Quellen direkt ins Meer fließen, die bis zu 80 Grad haben sollen!
Die Überfahrt wird gerade auch für Finn ein wahnsinniges Abenteuer. Alles wackelt und schaukelt, wir haben einen sehr windigen Tag erwischt. Dementsprechend aufgebauscht ist auch das Meer. Als wir nach einem 20-minütigem Fußmarsch die Quelle erreichen, sehen wir wie die Wellen in den künstlich angelegten Basins hereinbrechen.
Die Beschreibung aus dem Internet hat nicht gelogen – das Wasser das aus der Quelle sprudelt ist kochend heiß! Wir verbrennen uns die Füße! Durch das nachschwappende kalte Meerwasser und das regulieren des Zuflusses des heißen Wassers in das Basin, schaffen wir es jedoch uns ein wohltemperiertes Badewasser zu machen. Ein irres Erlebnis, wobei die Nachahmung wohl eher an einem weniger windigen Tag zu empfehlen ist!

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Dienstags geht es nochmals nach Lamia – Mama Anni will die Burg sehen. Finn genießt die Autofahrt sichtlich:

  
Wir kommen 20 Minuten vor Schließzeit an, sodass das Museum schon gelaufen ist. Die Aussicht über die Stadt ist dennoch beeindruckend, anschließend gehts jedoch wieder nach Hause.

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Mittwoch ist großer Pack- und Aufräumtag. Besonders wir, die die vielen Sachen aus dem Bus in die Wohnung geräumt haben, müssen nun wieder alles retour bringen. Das schlaucht und kostet uns den ganzen Tag. Abends gehen wir noch mal sehr lecker essen, wir verständigen uns zwar nur mit Händen uns Füßen, kriegen aber die leckersten Sachen aufgetischt!

Und Donnerstag ist schon wieder Abreisetag! Wir fahren den ganzen langen Weg zurück nach Athen und verabschieden uns am Flughafen! Eine sehr schöne Zeit war das mit dir, an dieser Stelle nochmal vielen lieben Dank für alles und eine entspannte Ankunft und Wiedereingewöhnund in Deutschland 😉

Tag 115 – 29.02.2016

Morgen kommt Schwiegermama Anni, wir werden in einer Ferienwohnung übernachten. Diese gehört Sylvia und Reinhard, die beiden wohnen bereits über 10 Jahren schon in Griechenland, sie kommen ursprünglich aus Deutschland.

Gegen Mittag kommen wir an der Ferienwohnung an und werden bereits herzlichst von Sylvia in Empfang genommen. Wir treffen uns mit ihr im Ort, denn der Weg zur Wohnung ist schwer zu finden, hat Sylvia uns erklärt. Wir fahren ihr also hinterher und verstehen schnell was Sylvia meint 😉 Der Weg wird plötzlich sehr steil und besteht größtenteils aus Schotter. Aber es ist halb so wild und lohnt sich, am Ende des Weges liegt das Haus von Sylvia und Reinhard. Ein traumhafter Ausblick auf Agios Konstantinos und idyllische Ruhe. Das Anwesen umfasst 5000 Qaudratmeter mit vielen Olivenbäumen. Ein Traum, nicht nur für uns, sondern auch für unseren Finn, der den Garten auf und ab fetzt 😉

Wir räumen erst einmal unsere Sachen in die Wohnung und werden dann von Sylvia und ihrem Mann zu Kaffee und Keksen eingeladen. Wir plaudern ein bisschen und erfahren einiges über die Umgebung, so können wir uns schon mal überlegen, was wir mit Schwiegermama Anni alles machen können.

Das Highlight für uns ist aber die Wohnung, denn diese ist gerade nach 4 Monaten leben auf 6m², der pure Luxus! Wir genießen fließend HEIßES Wasser, ein richtiges Bett mit Blick auf deutsches Fernsehen und eine super tolle Küche mit Backofen und Mikrowelle 🙂

Hier werden wir sicherlich 10 wundervolle Tage verbringen!!

Tag 114 – 28.02.2016 – Thermopylen

Nach dem Aufstehen wird in Ruhe gefrühstückt – seit langer Zeit mal wieder am Tisch! Wir üben mit Finn ein bisschen das am Platz bleiben, danach räumen wir fahrfertig und los geht´s!
Wir müssen heute noch ca 60 km fahren, bis wir dort ankommen, wo wir die nächsten 10 Tage mit meiner Mutter in einer Ferienwohnung verbringen. Der Ort heist „Agios Konstantinos“ bei „Kamena Vourla“. Schon beim Durchfahren freuen wir uns auf die kommenden Tage! Da meine Mutter im Urlaub nicht selbst kochen will, werden das 10 Schlemmertage! Und hier reiht sich Restaurant an Restaurant. Gerade für uns, die wir vielleicht ein, zwei – Mal im Jahr gehen, ein besonderer Luxus!

Wir durchfahren also die beiden Ortschaften und gelangen blöderweise direkt auf die Autobahn! Verdammt, da wollte ich doch gar nicht hin.. wir bezahlen für die nächsten 10 km etwas über 4€.. – Ärgerlich!

Wir fahren bei den Thermopylen ab. Das sind heiße Quellen (und zwar wirklich heiß!) in direkter Nähe zum Meer. Das schwefelhaltige Wasser ergießt sich aus einem künstlich angelegten Wasserfall in ein Becken mit Umzäunung, und fließt danach in einem ca 1,5m – 2m breitem und in etwas so tiefem Bach in Richtung Meer. Folgt man dem Weg, der entlang dem Bach führt, gelangt man auf eine große freie Fläche mit einzelnen Bäumen, wo sich am Wasserlauf entlang unzählige Möglichkeiten an Stellplätzen ergeben. Hier hat das Thermalwasser vielleicht 1-2 Grad weniger, dafür ist man komplett alleine!! Es dauert nicht lange, da haben wir unseren Platz gefunden! Direkt neben einem Einstieg in ein kleines Naturbasin, gefüllt mit smaragdgrünem, schwefeligem Wasser! Hat man sich einmal an den Geruch gewöhnt, nimmt man ihn gar nicht mehr war. Dafür genießt man das Wasser umso ausgiebiger! Es ist einfach herrlich!! Wir nehmen heute noch mehrere Bäder und genießen den Tag, bevor es morgen zum Einkaufen und zum beziehen der Ferienwohnung geht.

 

 

Tag 113 – 27.02.2016

Wir fahren nach einem schnellen Frühstück los, heute müssen wir nochmal Kilometer machen!
Wir nehmen die Straße immer am Meer entlang, um uns die teuren Autobahngebühren zu sparen. Das führt leider häufiger dazu, dass wir uns verfahren oder in Sackgassen landen. Manchmal werden die Wege so auch zu abenteuerlichen Schotterpisten! Wir finden jedoch unseren Weg, Finn ist ganz brav und tapfer und gegen Abend erreichen wir ein kleines Dörfchen, dessen Strandpromenade in einem Feldweg mit großer Wiese endet. Hier machen wir Schluss für heute, Finn bekommt seinen Auslauf und ich bastle etwas an unserer neuen Kochvorrichtung herum. Diese stelle ich jedoch mal an anderer Stelle vor 😉

Tag 108 – 22.02.2016

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Heute schrillt zur Abwechslung mal wieder der Wecker – um 07:30 Uhr! Das ist für uns viel zu früh 😉 Doch wir wollen die ersten beim Lidl um die Ecke sein, da es ab heute suuuuuuper tolle warme Fleece-Pulli´s gibt! Als wir um fünf nach acht dann auf dem Parkplatz aufschlagen, ist dieser schon voller Autos! Ohje.. ob wir da noch was ergattern? Jenny ist viel schneller bei den „Wühltischen“ als ich. Wie in den amerikanischen Filmen zu Supersale-Schnäppchen komme ich mir vor! Jede Menge Leute stehen um die frisch eingetroffenen Artikel herum und suchen aufgeregt nach den richtigen größen – und auch wir stürzen uns ins Getümmel! 15 Minuten später habe ich 3 und Jenny 2 Fleece´s ergattert und wir setzen den restlichen Einkauf gemütlich fort 🙂

Danach geht es in einer Tour bis kurz vor Piräus. Hier halten wir bei einem schönen Waldstückchen. Jenny geht mit unserm Kurzen und einer netten Frau(Jaqueline, wie wir später erfahren) spazieren, während ich mich über den Motor hermache. Unsere Einspritzleitungen sind schon wieder undicht..
Nach einer guten Stunde ist das behoben und wir setzen unsere Fahrt fort.

Nächstes Ziel ist Piräus. Das Verkehrschaos, in welchem wir auf einmal gefangen sind, verschlägt mir den Atem.

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Hochkonzentriert manövriere ich unseren „Dicken“ durch das Gewirr – Aber nirgends finden wir ein Plätzchen zum stehen bleiben.
Irgendwann finden wir uns im Zentrum Athens wieder. Eine Besichtigung verschieben wir jedoch auf morgen – wir sind alle sehr geschafft! So fahren wir zu einem Schlafplatz etwas außerhalb.

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Tag 101 – 15.02.2016 – Mithoni und der neue wunderschöne Schlafplatz

Heute früh packt mich die Motivation, während es Vincent noch gemütlich im Bett angehen lässt, schnappe ich mir Finn und gehe ein kleines Stück mit ihm laufen. Danach trainiere ich und Vincent kocht Kaffee und bereitet den „Früchstückstisch“ vor. (So könnte es immer sein ;-))

Danach geht es weiter nach „Mithonie“.
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Dies ist ein kleines Dörfchen, mit recht kleinen Straßen, ein paar Lädchen und Griechenland typisch viele kleine Kaffees und Restaurants. Viel los ist allerdings nicht, weder auf den Straßen, noch in den Kaffees. Nach einem kurzen Spaziergang beschließen wir, weiter zu fahren und einen schönen Schlafplatz am Meer zu suchen.

Und das gelingt uns auch!

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Doch zuvor geht es eine immer holperige Schotterstraße hinab, sie wird immer steiler, ich mache kurzweilig die Augen zu. Finn sitzt aufgeregt auf meinem Schoss, ich muss ihn sehr fest halten, denn auch ihm ist diese Fahrt nicht geheuer. Glücklicherweise ist die Straße nach ca. 2 Kilometern zu Ende. Und es hat sich defintiv gelohnt, sie mündet in einer wunderschönen einsamen Bucht mit Sandstrand direkt am Meer. Landeinwärts erstreckt sich eine rießige Wiese mit vielen Olivenbäumen. Hier gefällt es uns sehr! Und es ist ruhig, keine Menschenseele weit und breit! Hier kann man es aushalten 🙂_DSC2285_stitch _DSC2326 _DSC2316

Tag 100 – 14.02.2016 – Wanderung zur Höhle und Burg

Wir schlafen gemütlich aus, frühstücken und machen uns dann auf den Weg. Zunächst geht es längere Zeit am Strand entlang, bis es bergauf geht und der Sand immer weniger wird. Es geht teilweise sehr steile Stücke entlang von Felsen bergauf. Eine wahre Herausforderung für unseren kleinen Finn. Doch er meistert diese mit unserer Hilfe sehr gut und wir erreichen schon bald die Höhle. Diese ist wahnsinnig groß und je weiter man in das tiefe Loch hinein geht, desto dunkler ird es und man kann beinahe nichts mehr erkennen. Vincent schießt noch ein paar Fotos und dann geht es auch schon weiter.

Der Weg wird nicht besser, im Gegenteil, es wird immer steiler und man muss beinahe klettern, um weiter zu kommen. Doch wir sind ja noch jung und fit 😉 Auf der Burg angekommen, wird die abslout traumhafte Aussicht und vor allem diese Ruhe und Stille der Natur ausgiebig genossen. Wir machen Brotzeit und Vincent hält diese Eindrücke für euch fest 🙂

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Nun beginnen wir den Rückweg, der runter fast genauso schlimm ist wie hoch! Aber nach ca. 60 Minuten haben wir es geschafft und gehen zurück zu unserem „Dicken“.

Anschließend fahren wir weiter in Richtung Pylos, doch bevor wir uns die Stadt ansehen, wird Finn wieder gebadet.

Wir laufen ein bisschen durch Pylos, ein nettes kleines Örtchen, allerdings merkt man es hier wieder einmal, im Winter ist hier in den Städten nichts los. Viele Läden und Geschäfte sind geschlossen und wenige Menschen sind auf den Straßen unterwegs.

Nach einem kurzen Bummel fahren wir weiter zu unserem nächsten Schlafplatz.

Tag 99 – 13.02.2016 – Ochsenbauchbucht

Den Vormittag lassen wir heute ganz ruhig angehen. Wir haben ein „Tefondate“ mit einer Tiertrainerin aus Ingolstadt, sie hat sich bereit erklärt, uns ein paar Fragen bzgl. der Hundeerziehung zu beantworten.

Anschließend gehen wir ein bisschen mit Finn spazieren und fahren danach weiter. Heute wollen wir einen Wasserhahn finden, wo wir Finn gut baden können. Wir sind ganz aufgeregt und nervös. Wie sollen wir das bloß schaffen, einen kleinen wasserscheuen Welpen zu baden, ohne Badewanne. Und dann muss auch noch das vom Tierarzt verordnete Shampoo genau eingerieben werden und 10 Minuten einwirken, bevor wir es wieder ausspülen dürfen. Zu unserem Glück, finden wir einen gut funktionierenden Wasserhahn, welcher ein kleines „Becken“ aus Stein unten dran hat, wo wir Finn fast wie in einer Badewanne hineinsetzen können. Zu unserem Erstaunen ist Finn außergewöhnlich brav und lässt alles problemlos über sich ergehen. Nicht einmal gewinselt hat er! Vincent und ich sind heilfroh, das hätten wir nicht erwartet! Nach dem Baden wartet ein warmgeheiztes Auto auf den kleinen Finn, denn warm ist es heute nicht wirklich.

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Nun fahren wir weiter, wir wollen uns die Ochsenbauchschlucht ansehen. Ein Ehepaar auch Heidelberg hat uns gestern davon erzählt, es soll dort wunderschön  sein. Leider ist es heute schon dunkel und wir verschieben nach Ankunft die Besichtigung auf morgen.

Tag 98 – 12.02.2016 – Tierarzt und Stadtbesichtigung

Heute machen wir uns auf nach Kyparissia. Zunächst suchen wir einen Tierarzt für Finn, einerseits braucht er eine Nachimpfung und andererseits wollen wir wissen, wieso er sich so oft kratzen muss. Nach einer ewas längeren Suche haben wir einen netten griechischen Tierarzt gefunden, mit dem wir uns auf Englisch verständigen können. Er erklärt uns, dass das Jucken daher kommt, da Finn, als wir ihn gefunden haben Flöhe hatte, welche zwar bekämpft sind, aber die Haut davon immer noch gereizt ist. Er bekommt zwei Spritzen, muss täglich eine Tablette schlucken und zu Finns Freude: er muss jeden Tag baden! Vinc und ich müssen lachen als wir das hören, denn unser kleiner Finn ist absolut wasserscheu. Sogar um die kleinsten Pfützen macht er einen rießen Bogen. Das Baden wird ein Spaß! Bei dieser Gelegenheit fragen wir den Tierarzt auch gleich, ob wir uns Sorgen machen müssen, wegen des Plastikteils, welches Finn vor einigen Tagen verschluckt hat. Er verneint dies, denn wenn es schlimm wäre, hätten wir längst Symptome bei Finn festgestellt. Nach einerm ca. 60 minütigen Aufenthalt beim Tierarzt machen wir uns auf den Weg zurück zum Wohnmobil.

Dort angekommen wird erst einmal zu Mittag gegessen. Finn ist sichtlich geschafft von seinem Arztbesuch und schläft tief und fest.

Vincent und ich gehen uns Kyparissia anschauen. Es ist ein kleines Städchen und fällt mir nichts ein, was besonders zu erwähnen wäre. Wir schlendern ein bisschen durch die Sträßchen und Gässchen, bevor wir uns dann wieder auf den Weg machen, um einen Schlafplatz zu suchen.

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